
Die Adventszeit lädt zum Innehalten ein – und deshalb möchten wir auf ein Thema aufmerksam machen, das in der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit oft in den Hintergrund rückt: Nachhaltigkeit in der technologischen Innovation.
Im Mittelpunkt des heutigen Beitrags steht ein Projekt aus der Forschung und Entwicklung am blz, das zeigt, wie ressourcenschonende Materialien und moderne Fertigungsverfahren im Zuge eines Upcycling-Ansatzes zusammenfinden können.
bioFRAM3D – Ein neuer Ansatz für nachhaltige Additive Fertigung
Im ZIM-Projekt bioFRAM3D („Nachhaltige laserbasierte additive Fertigung von Kunststoffbrillengestellen aus biogenen Materialien“) haben wir gemeinsam mit unserem Projektpartner, der IVKO Industrieprodukt Vertriebskontakt GmbH, einen innovativen Werkstoff für die pulverbettbasierte Additive Fertigung entwickelt. Dieser bio-basierte Kunststoff wurde so optimiert, dass er sich zuverlässig mittels Laserstrahlschmelzen verarbeiten lässt und damit eine vollwertige Alternative zu konventionellen, erdölbasierten Materialien darstellt. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag in den Bereichen Materialentwicklung und nachhaltige Produktgestaltung.
Zielsetzung – Prozesssicherheit und Gestaltungsspielraum vereinen
Ein Werkstoff mit Zukunftspotenzial
Das zentrale Ziel des Projekts bestand darin, einen biogenen Werkstoff zu entwickeln, der die Anforderungen der Additiven Fertigung erfüllt und die Grundlage für langlebige, individuell anpassbare Brillenfassungen bildet. Es konnte ein Material geschaffen werden, das im Pulverbettverfahren zuverlässig aufschmilzt und hohe mechanische sowie ästhetische Anforderungen erfüllt.
Nachhaltigkeit trifft Designfreiheit
Biobasierte Materialien eröffnen die Möglichkeit, die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen deutlich zu reduzieren. Gleichzeitig bietet die Additive Fertigung nahezu unbegrenzte Freiheiten in der Gestaltung. Dieser Ansatz zeigt, wie technologische Innovation zur Entwicklung nachhaltiger Produkte beitragen kann, ohne Kompromisse bei Qualität oder Design einzugehen.
Ausblick und weitere Einblicke: Interesse an bioFRAM3D?
Wer mehr über das Projekt, Upcycling oder darüber hinaus über weitere Ansätze zur nachhaltigen Additiven Fertigung erfahren möchte, kann uns jederzeit kontaktieren. Sebastian-Paul Kopp gibt gerne weitere Einblicke in Methoden, Ergebnisse und Anwendungspotenziale.
Und für alle, die täglich Neues aus unseren Forschungs- und Entwicklungsthemen entdecken möchten: In unserem Adventskalender öffnen wir jeden Tag ein neues Türchen voller Projekt-Highlights und technologischer Einblicke.
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